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Wenn der Stadtrat eine Reise tut

Die Idee eine Stadtratsreise zu organisieren, ist am letzten Weihnachtsessen bei Wein und entspannter Stimmung an einem überparteilich gemischten Tisch entstanden. Warum nicht einmal in einem ungezwungenen unpolitischen Rahmen zusammen etwas unternehmen? Das Interesse war da – und so planten wir eine Reise ins Berner Oberland.



Die Organisation dieses Ausfluges erwies sich als ähnlich komplex wie das Planen einer Schulreise. Am letzten Samstag vor dem Schulstart, am 12. August, ging es dann aber los.

Mit dem Zug reisten wir, das heisst 23 Stadträtinnen und Stadträte und zwei Gemeinderätinnen, gemeinsam nach Spiez.


Genussvoller Einblick in die Alpine Weinkultur


In Spiez stiegen wir kurz nach der Ankunft in das nostalgische blau-weisse Spiezer Zügli. Mit gemütlichem Tempo und Blick auf das Spiezer Schloss und den Thunersee genossen wir die Fahrt bis zur Genossenschaft Rebbau Spiez. Dort wurden wir bereits erwartet und herzlich empfangen. Bei einem kurzen Spaziergang durch das wunderschöne Kulturgut Spiezer Rebberg erfuhren wir viel über die Vielfältigkeit der Rebe und die Herausforderungen des Rebbaus. Leider wurde unsere Wanderung durch einen heftigen Platzregen unterbrochen und wir mussten eine kurze Pause «am Schärme» einlegen. Der Höhepunkt der Führung war sicherlich der Einblick in den Schlosskeller mit seinen alten Weinfässern. Zurück im Keller der Genossenschaft konnten wir drei Weine der Alpinen Weinkultur degustieren und erhielten Tipps und Tricks zur Grundlage der Degustationstechnik.


Feines Essen im Seegarten und Chillen nach eigenem Gusto


Nachdem bei allen der Durst gestillt war, spazierten wir bei bester Stimmung zum Restaurant Seegarten, wo das Mittagessen auf uns wartete. Den herrlichen Coupes, die als Dessert serviert wurden, konnten einige Stadträtinnen und Stadträte nicht widerstehen.

Bei wieder sonnigem und heissem Wetter wurde der Nachmittag individuell verbracht. Einige unternahmen eine Kanufahrt auf dem Thunersee und andere sassen gemütlich mit Beachfeeling im Pura Vida und genossen den Blick auf das Bergpanorama.


Frischer Wind auf der «Blüemlisalp» nach Thun


Mit der «DS Blüemlisalp», dem originalgetreu renovierten Dampfschiff, ging es

dann mit etlichen Stopps über den Thunersee zurück nach Thun. Ohne lange warten zu müssen, erwischten wir den Zug nach Bern und waren um 18.30 Uhr alle wieder wohlbehalten zurück in Langenthal.


Es war ein herrlicher Tag mit viel Wetterglück, bester Stimmung und vielen guten, nicht nur politischen, Gesprächen. Wohin geht die nächste Reise?

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